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Forscher entdecken neue Maya-Siedlung Ocomtún mit mehreren Pyramiden
Datum: Mittwoch, dem 21. Juni 2023
Thema: Mexiko-News


Das Instituto Nacional de Antropología e Historia (INAH) hat im südlichen Teil der Halbinsel Yucatán im mexikanischen Regenwald eine Maya-Siedlung namens Ocomtún entdeckt. Die Siedlung wird als bedeutendes regionales Zentrum angesehen und soll vor mindestens 1200 Jahren existiert haben. Die dort gefundenen Keramiktypen stammen hauptsächlich aus den Jahren 600 bis 800 nach Christus. Das Forscherteam unter der Leitung des slowenischen Experten Ivan Sprajc erkundete das Gelände im Ökoreservat von Balamkú im Bundesstaat Campeche und machte dabei aufsehenerregende Entdeckungen.

Die größte Überraschung war die Entdeckung eines zentralen Bereichs mit großen Gebäuden, einschließlich mehrerer 15 Meter hoher Pyramiden. Dieser Bereich erstreckt sich über mehr als 50 Hektar und liegt auf einer Art hochgelegenen Halbinsel zwischen Feuchtgebieten. Das größte Gebäude der Siedlung ist eine rechteckige Akropolis mit einer Seitenlänge von 80 Metern, einer Höhe von etwa 10 Metern und einer 25 Meter hohen Pyramide. Darüber hinaus wurden drei Plätze mit Strukturen und ein Feld für das traditionelle Ballspiel "Juego de Pelota" entdeckt.

Die Funde, darunter auch die Keramikstücke, werden derzeit weiter untersucht. Die Entdeckung dieser Maya-Siedlung bietet wichtige Einblicke in die Geschichte und Architektur der Maya-Zivilisation und trägt zur Erweiterung unseres Wissens über diese faszinierende antike Kultur bei.





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